Das Zoologische Museum Kiel
Das Zoologische Museum Kiel – der Tiefsee auf den Grund gehen
Kaum ein anderer Ort unseres Planeten ist noch so unentdeckt wie die Tiefsee unserer Ozeane. In der Kieler Universität beschäftig man sich seither mit der Faszination der Meere und der Tiefsee. Nicht zuletzt deshalb wurde das Zoologische Museum Kiel gegründet. Ein Ort, an dem der Besucher die Wasser-Expeditionen der Kieler Wissenschaftler aus verschiedenen Jahrhunderten verfolgen kann.
Berühmt ist das Zoologische Museum vor allem für seine Wal-Skelette. In der Eingangshalle, die auch Walhalle genannt wird, hängen mehrere Walskelette. Bereits bei der Eröffnung im 19. Jahrhundert begrüßte das Skelett eines jungen Blauwals in der „Gropiushalle“, der zentralen Ausstellungshalle, die Besucher.
Erst vor wenigen Jahren wurde das Zoologische Museum Kiel grundlegend umgebaut und saniert. Seit der Wiedereröffnung am 12. Februar 2012 bietet das Zoologische Museum Kiel einen weiteren Höhepunkt.
Im Zoologischen Museum können die Besucher nicht nur das einzige Blauwal-Skelett in Deutschland betrachten, vielmehr gibt es auch ein Beluga-Skelett zu sehen. Das ist einzigartig in unserer Republik. Der Beluga – oder auch Weißwal genannt – verirrt sich kaum an die deutschen Strände der Nord- und Ostsee.
Weitere Skelette im Zoologischen Museum in Kiels sind: Orca (Schwertwal), Kleiner Schwertwal, Großer Tümmler, Weißschnauzendelfin, Gemeiner Delfin, Grindwal.
Doch damit nicht genug: Über allem thront das riesige Skelett eines Pottwals. Dieses wurde während der Umbauarbeiten an der Decke des Zoologischen Museums befestigt. Es ist einfach ein gigantischer Anblick, der sich dem Besucher bietet. Diesen Riesen der Meere so nah sein – das gibt es nur im Zoologischen Museum Kiel.
Das Zoologische Museum will mit der Wal-Ausstellung die Evolution der Meeressäuger darstellen. Im Fokus stehen zudem das Gehör und die Sprache der Wale. Denn eins steht fest – Wale kommunizieren miteinander. Entschlüsselt haben die Wissenschaftler diese Sprache leider noch nicht. Und so können wir nur raten, worüber sich diese bezaubernden Tiere unterhalten.
Zoologisches Museum Kiel – die Geschichte
Das Zoologische Museum in Kiel zählt zu den ersten seiner Art in Deutschland. Es wurde im 19. Jahrhundert gegründet. Die Idee, die bis heute als Leitlinie des Museums gilt: „Naturwissenschaftliche Forschungsgeschichte mit einem pädagogischen Konzept verbinden.“
Zoologische Museum – Schwerpunkt Tiefsee
Kaum ein anderer Lebensraum auf unserer Erde ist von Mythen und Mysterien umgeben wie die Tiefsee. Dies rührt sicherlich auch daher, dass die Tiefsee so gut wie unerforscht ist. Das Zoologische Museum in Kiel widmet der Tiefsee einen eigenen Ausstellungsraum.
Das Zoologische Museum Kiel gibt einen einmaligen Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse in Sachen Tiefsee. Über 50 Ausstellungsstücke sind zu sehen. Einige Organismen sind im
Zoologischen Museum Kiel erstmal öffentlich zu bestauen. Darunter ist auch ein drei Meter großes Exemplar des Riesenkalmars Architeuthis dux. Zudem werden bizarr anmutende Tiefseefische vorgestellt.
Doch nicht nur im Salzwasser gibt es eine Tiefseewelt. Auch der sibirische Baikalsee ist für die Wissenschaftler ein interessantes Forschungsgebiet, das im Zoologischen Museum Kiel ganz genau betrachtet wird. Weitere Tiefseegebiete im Zoologischen Museum Kiel sind das Mittelmeer und die polare Tiefsee.
Fazit: Das Zoologische Museum Kiel ist ein modernes Museum, das die Besucher in seinen Bann zieht. Ob Wal-Skelette oder die Tiefseeforschung. Alles ist stimmig aufeinander aufgebaut. Das Zoologische Museum ist absolut empfehlenswert für einen Besuch der ganzen Familie.