Parken Kiel als Hürde für den Stadtstrand
Idee begeistert Kiel: Vom Stadtstrand aus Kreuzfahrtschiffe gucken – das Problem Parken Kiel bleibt
Die Idee gibt es schon seit einigen Jahren: Ein Stadtstrand für die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins rückt in immer greifbarere Nähe. Der Stadtrat erteilte nun den Prüfauftrag für den Stadtstrand. Ein wichtiger Faktor in den Untersuchungen hierbei ist sicherlich auch die Möglichkeit, Parken Kiel am Stadtstrand zu ermöglichen. Doch wie soll das gehen?
Klingt erst einmal ungewöhnlich, doch das Problem „Parken Kiel“ – speziell in unmittelbarer Nähe zur Förde – ist all gegenwärtig. Das zeigt sich nicht zuletzt im Hafen, wo See-Touristen die Herausforderung „Parken Kiel“ immer wieder vor große Probleme stellt. „Parken Kiel“ – das ist für viele Kreuzfahrer immer noch ein Ärgernis, wenn sie einen Langzeitparkplatz suchen.
Eine Alternative für das Problem „Parken Kiel“ zur Kreuzfahrt bieten im Seehafen private Parkanbieter an. Eine dieser Firmen ist das Unternehmen „Parken und Meer“, das sein Angebot speziell auf die Kreuzfahrer in Kiel zugeschnitten hat und somit dem Problem „Parken Kiel“ entgegenwirkt. Besonders schön: Die Kreuzfahrer werden vom gesicherten Firmengelände, wo es Außen- und Innenparkplätze gibt, direkt bis zum Kreuzfahrt-Terminal gebracht. Bequemer und komfortabler kann eine Kreuzfahrt nicht beginnen. „Parken Kiel“ – so geht das heute.
Ob auch ein privater Parkanbieter beim geplanten Stadtstrand zum Einsatz kommt, das ist noch völlig offen. Ausgeschlossen ist dies sicher nicht, da auch hier die Frage sein wird: Wie soll das Problem „Parken Kiel“ am Stadtstrand gelöst werden. Bevor das Projekt realisiert werden kann, werden noch viele Wellen über die Kieler Förde wandern. Wobei sich alle Fraktionen bislang für den Stadtstrand zwischen Bellevue-Brücke und Seebadeanstalt ausgesprochen haben. Die Politiker versprechen sich durch den Stadtstrand, Kiel noch attraktiver machen zu können.
Bisher hat der Stadtrat nur beschlossen, das Vorhaben Stadtstrand und die damit verbunden Kosten – unter anderem natürlich auch die für die Lösung des Problems „Parken Kiel“ – zu prüfen.
Diskussionen gibt es aber bereits jetzt über die Verkehrsführung zum avisierten Stadtstrand. Und vor allem: Wie soll dort geparkt werden“ „Parken Kiel“ und ein Biotop, das bislang dort angesiedelt ist, das passt nicht so recht zusammen.
In der Diskussionen über den Stadtstrand – mit allem Pro und Contra – darf eins nicht vergessen werden. Der Stadtstrand wäre wirklich eine touristische Attraktion. Vor allem im Sommer könnten hier Bürger der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins und die Besucher herrlich baden gehen und gleichzeitig die großen Schiffe beobachten, die hier täglich ein- und auslaufen.
Diese Vorstellung hat Charme – keine Frage. Es bleibt aber auch zu beachten, dass solch ein Stadtstrand in Kiel konsequent durchgeplant werden muss. Und dazu gehört auch die Lösung für das Problem „Parken Kiel“. Denn es nutzt nichts, wenn es keine gute Infrastruktur gibt, die es Einheimischen und Gästen ermöglicht, nah am Stadtstrand in Kiel parken zu können. Ohne die Lösung des Problems „Parken Kiel“ wird aus Strandlust ganz schnell Strandfrust. Und das braucht kein Mensch.
Fazit: So verlockend die Idee eines Stadtstrandes in Kiel ist, die Politik sollte ganz genau bedenken, wie solch ein Stadtstrand aussehen kann – und welche Infrastruktur nötig ist, um das Problem „Parken Kiel“ in den Griff zu bekommen. Gelingt das, könnte der Stadtstrand eine Attraktion in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins für Bürger und Gäste werden.